Veröffentlichungen

2010, 2. Aufl. 2016

In meinem ersten Buch entwickle ich den Ansatz der narrativen Spieltherapie und beschreibe die Umsetzung im Sandspiel, Handpuppen- und Rollenspiel. Es eignet sich besonders für alle, die neben Sandspieltherapie auch weitere Formen freien Spiels in die Therapie einbeziehen wollen.

„Wiltrud Brächters Arbeit zeichnet sich nicht nur durch eine gründliche theoretische Fundierung, sondern auch durch eine außerordentliche Fantasie und ihre phänomenale Fähigkeit aus, sich voll und ganz – eben spielerisch – auf die Welt der Kinder einzulassen, deren „Geschichten im Sand“ sie behutsam zur Entfaltung verhilft. Ein wunderbares Buch!“

Tom Levold
2014, 2. Aufl. 2017

Bei der Teile-Therapie-Tagung 2011 habe ich dargestellt, wie sich Ich-Zustände im Sandspiel zeigen und wie dort mit ihnen gearbeitet werden kann. Anschließend habe ich dieses Buch herausgegeben, das Konzepte zur Teilearbeit mit Kindern und Jugendlichen zusammenträgt. Ego-State-Therapeut:innen zeigen ihr Vorgehen anhand von Fallbeispielen, Hypnotherapeut:innen beschreiben ihre Arbeit u. a. mit Handpuppen. Zahlreiche weitere Beiträge spiegeln die vielfältigen Möglichkeiten der Teilearbeit. Darin:

Auf dem Weg ins helle Land – Ego-States in der Sandspieltherapie, S. 48-65

Teiletreffen im Sand – Ego-States in der Familientherapie, S. 164-174.

„Wiltrud Brächter und ihre Kollegen bieten viele ermutigende Beispiele dafür, dass man Bewährtes und Vertrautes aus anderen Konzepten wunderbar und sehr effektiv noch besser machen kann, wenn man es in konsistenter Weise mit Ego-State-Konzepten integriert.“

Dr. med. Gunther Schmidt

Neben narrativer Sandspieltherapie gibt es im systemischen Feld die „Kinderorientierte Familientherapie“ (KOF), bei der sich Eltern und Kind mit Figuren im Sand begegnen. In diesem Buch stellen Bernd Reiners und ich beide Ansätze einander gegenüber. Viele Kolleg:innen zeigen, wie mit ihnen in unterschiedlichen Kontexten gearbeitet werden kann: in Schule, Heim und Frauenhaus, bei Trauer, Trauma und zur Prävention von Misshandlung, in der Therapie von Kindern im Autismus-Spektrum und der Arbeit mit geflüchteten Kindern, mit Paaren, Gruppen und Familien.

„Inspirierend und anregend“

Eine Leserin

In diesem Buch fasse ich mein Vorgehen im narrativen Sandspiel noch einmal kompakt zusammen. Dabei gehe ich auch auf Konzepte ein, die ich seit meinen Anfängen ins Sandspiel integriert habe: den Bau von „Begegnungsorten“ mit Verstorbenen nach Roland Kachler, die Gestaltung korrigierender Erfahrungen nach Traumatisierungen aus der Ego-State-Therapie, die Teilearbeit mit Tierfiguren bei Trennung und Scheidung nach Alfons Aichinger, den Umgang mit endlosen Kämpfen nach dem Konzept der Kinderorientierten Familientherapie und vieles mehr.

„Ein beeindruckendes Buch voller Erfahrungen aus Wiltrud Brächters Arbeit mit Kindern in emotionalen Nöten und deren Eltern. Eine Vielzahl von Beispielen, auch aus der Arbeit mit Erwachsenen, veranschaulicht die Anwendung von narrativem Sandspiel in unterschiedlichen Kontexten. Fachkräften, die an der Nutzung dieser Methode in Beratung und Therapie interessiert sind, bietet Brächter mit diesem Buch einen wahren Schatz von Anregungen an.“

Alexander Korittko

Neben Sandspieltherapie ist mein therapeutischer Ansatz stark von Teile-Konzepten geprägt. Beim Schreiben der Sandspiel-Einführung entstand bei mir die Idee, ein ähnlich kompaktes Einführungsbuch auch über Teilearbeit zu verfassen. Praxisorientiert werden viele kreative Methoden aus Ego-State-Therapie, Kinderpsychodrama, hypnosystemischer und narrativer Therapie vorgestellt und anhand von Fallbeispielen beschrieben. Den Teile-Ansatz beziehe ich dabei auch auf das freie Spiel und die Arbeit mit Eltern und Familien.

„Eine Schatzkiste für eine kindgerechte Arbeit!“

Eine Leserin

Weitere Veröffentlichungen:

Brächter, W. (2005): „Familie Verrückto“ -Kinder psychisch kranker Eltern in der Spieltherapie. In: Bundesarbeitsgemeinschaft der Kinderschutzzentren, Köln (Hrsg.): RisikoKindheit: Meine Eltern sind anders. Eltern mit psychischen Störungen und die Betroffenheit von Kindern, S. 191-198.


Brächter, W. (2008): „Dann mach ich die Kiste ganz fest zu!“ Methoden der lösungsorientierten Kindertherapie bei Kindern mit Gewalterfahrungen. In: Frauen helfen Frauen, Köln (Hrsg.): Dokumentation der Fachtagung „30 Jahre Frauenhäuser in der BRD. Gewalt gegen Frauen im globalen Kontext“, S. 42-45.


Brächter, W. (2009): Geschichten im Sand. Narrative Kindertherapie mit der Methode des Sandspiels. Kontext 40 (1), 49-64.


Brächter, W. u. B. Fleming (2009): Die Mutmachgruppe – ein systemisches Therapiekonzept für Kinder mit Ängsten. In: Vogt, M. u. F. Caby (Hrsg.): Ressourcenorientierte Gruppentherapie mit Kindern und Jugendlichen. Dortmund (Borgmann), S. 111-120.


Brächter, W. (2011): Trance im Sandspiel. Hypnosystemische Konzepte in der Sandspieltherapie. M.E.G.A.PHON 44, 8-10.


Brächter, W. (2014): Entwicklungsprobleme im Kindesalter. In: Levold, T. u. M. Wirsching (Hrsg.): Systemische Therapie und Beratung – das große Lehrbuch. Heidelberg (Carl-Auer), S. 130-150.


Brächter, W. (2015) in Hanswille, R. (Hrsg.): Handbuch systemische Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie. Göttingen (Vandenhoeck & Ruprecht):

Arbeit mit Tieren und Puppen, S. 392-397

Metaphern, S. 397-402

Arbeit mit inneren und äußeren Systemen, S. 433-438

Sandspiel und Spieltherapie, S. 483-491.


Brächter, W. (2017): Narrative systemische Sandspieltherapie mit Kindern und Familien. In: Wienands, A. (Hrsg.): System und Körper. Kreative Methoden in der systemischen Praxis. Göttingen (Vandenhoeck & Ruprecht), S. 109-127.


Brächter, W. (2020): „Und dann kamen die Wölfe und haben ihr Futter mit dem Panther geteilt!“. In: Rotthaus, W. (Hrsg): Fallbuch der Systemischen Therapie mit Kindern und Jugendlichen. Heidelberg (Carl-Auer), S. 25-39.


Böhmer, M., W. Brächter u. H. Plum (2024): Über Hoffnung – ein Platz für Bär, Huhn und Herz. Sandspieltherapie-Gruppen mit Kindern in einer Erstaufnahmeeinrichtung für Geflüchtete. Systeme 2/24: 197–217.



Brächter, W. (2025): Die Befreiung der Meerjungfrau. In: Siegle, D. u. W. Schmidbauer: „Wenn Sie wüssten, wie ich wirklich bin“: Therapeuten erzählen aus ihrer Praxis – 50 Geschichten. Weinheim (Beltz), S. 178-182.